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Fw: Dieter Zimmer's German Translation of "Pnin" as audiobook on
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Perlentaucher.de - Pnin
----- Original Message -----
From: Susanne Eisner-Kartagener
To: Nabokov-List
Sent: Monday, December 09, 2002 3:40 AM
Subject: Dieter Zimmer's German Translation of "Pnin" as audiobook
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Including an enthusiastic review in the "Frankfurter Allgemeine Zeitung" by Jochen Hieber (Aug . 24, 2002)
(Anzeige)
Aufbruch in die Dritte Kultur
John Brockman, Richard Dawkins und viele andere erzählen, wie die Wissenschaft unser Leben verändern wird
Zum [ Verlag ]
Nabokov, Vladimir
"Pnin"
6 CDs. Gelesen von Ulrich Matthes
Audio Verlag, Berlin 2002, ISBN 3898131963
CD, Seiten, 32,95 EUR
Buch bestellen bei Amazon
[ Klappentext ]
423 Minuten Laufzeit. Gelesen von Ulrich Matthes. "Pnin" ist die Geschichte eines Exilrussen, Literaturprofessor an einem amerikanischen Provinzcollege, der doch ein Ritter der traurigen Gestalt bleibt, unfähig, sich mit der Wirklichkeit zu arrangieren, hilflos und am Ende gescheitert - dieser Roman aus dem Jahr 1957 ist Selbstpersiflage des Autors und exemplarischer Roman über das Emigrantendasein zugleich. Schauspieler Ulrich Matthes liest den Roman in der hoch gelobten Neuübersetzung von Dieter E. Zimmer.
SĂĽddeutsche Zeitung vom 04.12.2002 Literaturbeilage
Nabokovs Roman selbst noch einmal zu rühmen, erscheint Martin Z. Schröder überflüssig. Zum Glück werde die Hörbuchfassung dem Niveau des Originals gerecht, und so kann Schröder ungehemmt von der brillanten Arbeit des Sprechers Ulrich Matthes schwärmen. Seine Aufgabe, die "mündliche Ausführung vollendet schöner Sätze", habe er mit Erfolg gelöst, bescheinigt Schröder und preist die Genauigkeit und Feinheit, die Matthes Sensibilität und Talent verraten, seine Fähigkeit, den Stimmungen des Textes zu folgen, seine Wandlungsfähigkeit, seine "scheinbare Natürlichkeit" beim Sprechen der verschiedenen Frauenrollen und fremdsprachigen Charaktere und und und .... Matthes hat den Rezensenten also offenbar nicht nur begeistert, sondern spürbar glücklich gemacht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24.08.2002
"Schiere Betörung" hat Rezensent Jochen Hieber erlebt, der hingerissen lauter Höchstwertungen vergibt. An Regisseur Ralph Schäfer ("kein Satz verstümmelt, kein Kapitel gestrichen"), an Übersetzer Dieter E. Zimmer ("immer wieder zu Recht gerühmt") und besonders an Vorleser Ulrich Matthes. Der Schauspieler lese "erlesen, ohne je zeremoniell gar feierlich zu werden", "langsam, ohne je behäbig zu wirken". Dadurch gewinnen Nabokovs Sätze für Hieber Luftigkeit und Musikalität. Jeder Figur gebe Matthes zudem einen eigenen Ton. Besonders virtuos ist das nach Ansicht des Rezensenten bei der Titelfigur Pnin gelungen, den die Oktoberrevolution aus St. Petersburg in "die Odysseen des Exils" gejagt habt. Nabokov lasse ihn "gebrochen amerikanisch, Dieter E. Zimmer in der Übersetzung ein fabelhaft gebrochenes Deutsch" sprechen. Mirakulös setze Matthes diese Sprachpartitur in Sprachklang um, "ohne sich auch nur einen Augenblick lang ins Satirische, Karikierende oder Klischeehafte" zu verlieren.
Zum Seitenanfang Zum Autor
Nabokov, Vladimir
Vladimir Nabokov wurde 1899 in St. Petersburg geboren. Er entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-1937 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Vladimir Nabokov starb 1977 in Montreux.
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From: Susanne Eisner-Kartagener
To: Nabokov-List
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"Pnin"
6 CDs. Gelesen von Ulrich Matthes
Audio Verlag, Berlin 2002, ISBN 3898131963
CD, Seiten, 32,95 EUR
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423 Minuten Laufzeit. Gelesen von Ulrich Matthes. "Pnin" ist die Geschichte eines Exilrussen, Literaturprofessor an einem amerikanischen Provinzcollege, der doch ein Ritter der traurigen Gestalt bleibt, unfähig, sich mit der Wirklichkeit zu arrangieren, hilflos und am Ende gescheitert - dieser Roman aus dem Jahr 1957 ist Selbstpersiflage des Autors und exemplarischer Roman über das Emigrantendasein zugleich. Schauspieler Ulrich Matthes liest den Roman in der hoch gelobten Neuübersetzung von Dieter E. Zimmer.
SĂĽddeutsche Zeitung vom 04.12.2002 Literaturbeilage
Nabokovs Roman selbst noch einmal zu rühmen, erscheint Martin Z. Schröder überflüssig. Zum Glück werde die Hörbuchfassung dem Niveau des Originals gerecht, und so kann Schröder ungehemmt von der brillanten Arbeit des Sprechers Ulrich Matthes schwärmen. Seine Aufgabe, die "mündliche Ausführung vollendet schöner Sätze", habe er mit Erfolg gelöst, bescheinigt Schröder und preist die Genauigkeit und Feinheit, die Matthes Sensibilität und Talent verraten, seine Fähigkeit, den Stimmungen des Textes zu folgen, seine Wandlungsfähigkeit, seine "scheinbare Natürlichkeit" beim Sprechen der verschiedenen Frauenrollen und fremdsprachigen Charaktere und und und .... Matthes hat den Rezensenten also offenbar nicht nur begeistert, sondern spürbar glücklich gemacht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24.08.2002
"Schiere Betörung" hat Rezensent Jochen Hieber erlebt, der hingerissen lauter Höchstwertungen vergibt. An Regisseur Ralph Schäfer ("kein Satz verstümmelt, kein Kapitel gestrichen"), an Übersetzer Dieter E. Zimmer ("immer wieder zu Recht gerühmt") und besonders an Vorleser Ulrich Matthes. Der Schauspieler lese "erlesen, ohne je zeremoniell gar feierlich zu werden", "langsam, ohne je behäbig zu wirken". Dadurch gewinnen Nabokovs Sätze für Hieber Luftigkeit und Musikalität. Jeder Figur gebe Matthes zudem einen eigenen Ton. Besonders virtuos ist das nach Ansicht des Rezensenten bei der Titelfigur Pnin gelungen, den die Oktoberrevolution aus St. Petersburg in "die Odysseen des Exils" gejagt habt. Nabokov lasse ihn "gebrochen amerikanisch, Dieter E. Zimmer in der Übersetzung ein fabelhaft gebrochenes Deutsch" sprechen. Mirakulös setze Matthes diese Sprachpartitur in Sprachklang um, "ohne sich auch nur einen Augenblick lang ins Satirische, Karikierende oder Klischeehafte" zu verlieren.
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Nabokov, Vladimir
Vladimir Nabokov wurde 1899 in St. Petersburg geboren. Er entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-1937 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Vladimir Nabokov starb 1977 in Montreux.
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