In Ada, Lucette is studying the History of
Art in a College for Glamorous and Glupovatykh ('dumb') Girls (2.5).
In a letter
to Prince Peter Vyazemsky,
Pushkin famously said that poetry should be glupovata (silly).
In "Die Baeder von Lucca" (chapter XI)
Heine says exactly the same: "Ein bisshen Narrheit, das versteht
sich, gehoert immer zur Poesie" (a little silliness, of course, always
belongs to poetry). A close synonym of Narrheit (silliness),
Narrathei (Narrheit + e =
Narrethei), occurs twice in one of Heine's most famous poems,
Naechtliche Fahrt ("Night Voyage", 1851). Three people go for a
nocturnal row in the sea, but there are only two in the boat when on
the morning it comes back to the shore.
It may seem
that poor mad Aqua's and poor Lucette's suicides in Ada are in no
way connected to the murder comitted out of mercy by the hero of
Heine's poem. Yet, note that the name Fartukov,* of the Russian
coachman in "Ardis the Second", seems to echo the title of Heine's
poem. Also, a sensitive ear can discern the epithet grausam
(grausame Narrethei, grausamer Traum) in
Cordula's words about Vanda Broom: "It's a gruesome girl!" Poor Vanda was
"shot dead by a girlfriend of a girlfriend on a starry night, in Ragusa of
all places" (2.6). Ragusa + m = grausam
Here is the poem followed by several
anagrams:
Nächtliche Fahrt
Es wogt
das Meer, aus dem dunkeln Gewölk
Der Halbmond lugte scheu;
Und als wir
stiegen in den Kahn,
Wir waren unsrer drei.
Es plätschert’ im Wasser des Ruderschlag’s
Verdrossenes Einerlei;
Weißschäumende Wellen
rauschten heran,
Bespritzten uns alle drei.
Sie stand im Kahn so blaß,
so schlank,
Und unbeweglich dabei,
Als wär’ sie ein welsches Marmorbild,
Dianens
Conterfei.
Der Mond verbirgt sich ganz. Es pfeift
Der Nachtwind kalt
vorbei;
Hoch über unsern Häuptern ertönt
Plötzlich ein
gellender Schrei.
Die weiße, gespenstische Möve war’s,
Und ob dem
bösen Schrei,
Der schauerlich klang wie Warnungsruf,
Erschraken wir alle drei.
Bin ich im Fieber? Ist das ein Spuk
Der nächtlichen
Phantasei?
Aefft mich ein Traum? Es träumet mir
Grausame
Narrethei.
Grausame Narrethei!
Mir träumt
Daß ich ein Heiland sei,
Und daß ich trüge das große
Kreuz
Geduldig und getreu.
Die arme Schönheit ist schwer
bedrängt,
Ich aber mache sie frei
Von Schmach und Sünde, von Qual und
Noth,
Von der Welt Unflätherei.
Du arme Schönheit, schaudre
nicht
Wohl ob der bittern Arznei;
Ich selber kredenze dir den
Tod,
Bricht auch mein Herz entzwei.
O Narrethei, grausamer
Traum,
Wahnsinn und Raserei!
Es gähnt die Nacht, es kreischt das
Meer,
O Gott! o steh’ mir bei!
O steh’ mir bei, barmherziger Gott!
Barmherziger Gott
Schaddey!
Da schollert’s hinab in’s Meer – O Weh –
Schaddey! Schaddey!
Adonay! –
Die Sonne ging auf, wir fuhren an’s Land,
Da blühte
und glühte der Mai!
Und als wir stiegen aus dem Kahn,
Da waren wir unsrer
zwei.
Heine + England + Geld + real = Heiland + legend +
general
Naechtliche Fahrt + Geldern + e = gefaehrliche Nacht +
Eltern + d
Adonai = Aonida = Ada + oni
England - Albion; eng
is German for "narrow" which allows Heine to joke about British
narrow-mindedness
Geld -
Germ., money
Heiland - Germ., Savior; cf. Heine: "mir
traeumt dass ich ein Heiland sei" in the poem
above
Geldern - Betty van Geldern,
the maiden name of Heine's mother (who is a character in Heine's Germany: A
Winter Fairy Tale, 1844); Dat. pl. of Geld
gefaehrliche Nacht - Germ., dangerous
night
Eltern - Germ., parents
Aonida - Russ., Aeonid (one of the nine muses);
cf. Pushlin: Резвая дева росла в хоре богинь-аонид (the boisterous maiden grew
up in the chorus of the aeonian goddesses); cf. Mandelshtam: Я так боюсь
рыданья аонид (I'm so scared of the Aeonids' weeping)
oni - Russ., they
*Russian word fartuk (apron) comes from German
Vortuch but sounds rather like
non-existent Fahrttuch ("carriage cloth").
Alexey Sklyarenko